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  • celinehinsberger
  • 19. Okt. 2024

Fünfter Spieltag der Regionalliga Südwest: FFC Montabaur gegen FSV Mainz 05 (Zuschauer ca. 80, davon ca. 30 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Am heutigen Sonntag ging es in den Westerwald nach Montabaur. Da es dort auch mal sehr kalt werden kann, hatten wir uns für alle Wetterlagen gerichtet. Wir wurden aber zum Glück mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen empfangen. Mein Mann und ich reisten mit dem Auto an, da der Weg mit dem ÖPNV doch etwas umständlich und lang ist. Ein Teil unserer Gruppe nahmen jedoch diesen Weg auf sich und fuhren mit Bahn und Bus und legten dann noch einen Fußweg von 1,5 km hinter sich.


Die Spielstätte

Ich bin ganz gerne in Montabaur, denn die Leute dort sind echt nett und man kann sich gut mit ihnen unterhalten. Es gabt Bratwurst und selbst gebackenen Kuchen zu essen und zu trinken Bier, Radler, und diverse Softdrinks. Ohne Zucker gabt es leider nur wieder Sprudel und Kaffee. Auch sehr gut waren hier die sanitären Anlagen, sie waren sauber und es gab verschiedene Deos um sich frisch zu machen. Da ist das kleine Stückchen Gastfreundschaft, dass den Besuch angenehm macht.




Der Platz ist ein Naturrasen und hat auf der gegenüberliegenden Seite der Trainerbänke eine Tribüne mit ein paar Stufen. Der Rasen war nicht im besten Zustand, aber er war dieses mal nicht voll mit Sand und so lief der Ball auch besser. Oberhalb der Stufen und am Spielfeldrand gab es ein Geländer und so hatten wir genug Platz um unsere große Zaunfahne aufzuhängen und uns dahinter zu platzieren.





Der Spielverlauf

Ich habe die Mädels von Montabaur vor dem Spiel als sehr stark eingeschätzt, da sie 3 der letzten 4 Spiele gewonnen hatten. Daher rechnete ich mit einem schweren Spiel, außerdem hat Montabaur immer eine sehr robuste Spielweise.

Die Mainzerinnen kamen von Anfang an gut ins Spiel und waren die spielbestimmende Mannschaft. So erzielte Nadine Anstatt auch in der 6. Minute das 1:0 für die Mainzerinnen nach einem Eckball. Das 2:0 folgte nur 4 Minuten später durch einen Schuss von Ebru Uzungüney. Die Mainzerinnen machten weiter druck und so erzielte Vital Kats ein spektakuläres Tor, in dem ihr Eckball zuerst den hinteren Pfosten traf und dann ins Tor flog.

So führten die Mainzerinnen mit 3:0 nach 18 Minuten. Danach nahmen die Mainzerinnen deutlich an Tempo raus. Die Montabaurinnen kamen nun besser ins Spiel, blieben jedoch ohne nennenswerte Aktionen. So blieb es bei dem 3:0 für die Mainzerinnen zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit plätscherte eher so vor sich hin und es passierte nicht wirklich etwas. Das machte sich auch beim Support bemerkbar, der eher eingeschlafen war. Ebru feuerte uns zwischen drin mal etwas an und forderte den Support, aber es wurde nicht mehr wirklich besser. Die Montabaurinnen kamen nun ab und zu vor das Mainzer Tor und Mamiko musste zwei mal in Aktion treten.



In der 90. Minute kamen die Mainzerinnen dann noch einmal erfolgreich vor das gegnerische Tor und Nadine Anstatt erzielte ihr zweites Tor. So siegten die Mainzerinnen mit 4:0.



Nach dem Spiel bekam unser Geburtstagskind Felix noch ein Ständchen von der Mannschaft und durfte die Humba anstimmen.

Danach ging es dann zurück in die goldene Stadt am Rhein.

  • celinehinsberger
  • 19. Okt. 2024

Dritter Spieltag der Regionalliga Südwest: FSV Mainz 05 Frauen gg. SC 13 Bad Neuenahr (ca. 80 Zuschauer, davon ca. 10 Mainzer)


Die Spielstätte

Das Spiel fand wie letzte Saison wieder in Mayen statt. So machten wir uns am späten Vormittag auf den Weg. Die Region ist immer eine Reise wert, denn auch abseits des Fußballs kann man einiges erleben. So sind z. B. der Laacher See und das Kloster Maria Laach nicht weit entfernt oder man kann in der Nähe die Vulkanhölen erkunden.

Die Spielstätte selbst befindet sich in einem Sportpark der mehrere Sportarten und -Vereine beheimatet. Seit neustem gibt es auch eine Gaststätte in der Tennishalle die in direkter Nähe zum Fußballplatz zu finden ist. So kann man es sich vor oder nach dem Spiel auch dort noch gemütlich machen und etwas essen oder trinken.


Für einen Fünfer kam durfte man dann zur Spielstätte. Das Spielfeld besteht aus einem gut gepflegten Naturrasenplatz der von einer Laufbahn umgeben ist. Auf einer Seite befindet sich eine Tribüne aus mehreren Betonstufen. Dort befindet sich auch eine kleine Kabine für den Stadionsprecher. Auf der gegenüberliegenden Seite hinter den Trainerbänken befand sich auch einmal eine Tribüne, sogar mit richtigen Sitzschalen, diese ist aber inzwischen leider gesperrt und wird von kleinen Bäumen und Sträuchern überwuchert.





Zur Verpflegung gab es Würstchen und selbstgebackenen Kuchen, sowie Kaffee, Bier, Limo, Cola und Wasser. Leider gab es die Softgetränke wieder nur mit Zucker. Auch Veganer hattes es hier schwer etwas für sich zu finden. Aber bei Vereinen die das alles selbst durch ihre Mitglieder organisieren ist es meistens so.


In Sachen Schiedsrichter*innen

Vor dem Spiel hatte ich mich mit einem Verantwortlichen von Bad Neuenahr noch sehr nett unterhalten. Dieser wies mich auf eine kuriose Situation in Bezug auf die Ansetzung der Schiedsrichterpaarungen in der Regionalliga Südwest. So müssen die Schiedsrichter*innen bei Spielen des Südwestverbands gegen den Rheinlandverband immer aus dem saarländischen Verband kommen. Wenn diese Verbände im Saarland spielt, dann kommen die Unparteiischen jedoch ebenfalls aus dem saarländischen Verband. So kam es dann wohl auch schon vor, dass bei einem Spiel der Frauen des FC Saarbrücken gegen den SC Bad Neuenahr eine Schiedsrichterin das Spiel leitete, die ein Jahr zuvor noch aktiv in der zweiten Mannschaft des FCS gespielt hatte. Das hat immer einen faden Beigeschmack, egal wie letztendlich das Ergebnis und die Leistung der Schiedsrichter*in war.

Dieses Mal waren offizielle Beobachter des DFB anwesend. Der Herr von Bad Neuenahr schilderte diesem auch die oben genannte Situation mit den Unparteiischen und fragte ihn, warum das so ist und warum nicht immer der jeweils unbeteiligte verband die Schiedsrichter*innen stellt. Dieser blieb jedoch unbeeindruckt und konnte uns keine Antwort auf die Frage geben.


Spielgeschehen

Das Spielgeschehen ist leider sehr schnell erzählt. Die Frauen von Mainz 05 waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft und drängten auf Tor. Leider verletzte sich dann in der 10. Minute eine Spielerin von Bad Neuenahr so schwer, dass der Krankenwagen kommen musste um sie abzutransportieren. Die Bad Neuenahrerinnnen wollten das Spiel danach nicht mehr fortsetzen und die Mainzerinnen stimmten letztendlich einem Spielabbruch zu. Das Nachholspiel findet nun am 30.11.24 statt. Das positive darin ist, dass das Spiel dann in dem wiederaufgebauten Apollinaris Stadion in Bad Neuenahr stattfinden wird. Somit was dies das letzte Spiel in Mayen.




Die Mainzerinnen legten noch eine kurze Trainingseinheit ein und wir machten uns wieder auf den Weg zurück in die goldene Stadt am Rhein.




  • celinehinsberger
  • 9. Sept. 2024

Zweite Runde im DFB-Pokal: FSV Mainz 05 vs. Kickers Offenbach (750 Zuschauer, davon ca. 80 Gästefans)


Rot, weiß, goldene Luftballons

Heute stand die zweite Runde im DFB-Pokal an. Das Spiel fand im Bruchwegstadion statt und wir hatten uns hierfür etwas besonderes ausgedacht. Wir hatten rote, weiße und goldene Luftballons, die wir den Zuschauern auf dem Weg zum Block überreichten. Außerdem durften wir drei Luftschlangenkanonen für die Choreo einsetzen. Um alles vorzubereiten und unser Banner zu hängen, ließ man uns auch schon etwas früher ins Stadion.


Als die Tore der Spielstätte für alle Zuschauer geöffnet wurden merkte man, dass die gegnerischen Fans ebenfalls supporten wollten. Das fand ich gut. Endlich waren wir nicht die einzigen, die ihre Mannschaft mit einem organisierten Support unterstützen.

Dieses Mal hatten wir auch wieder einen Stadionsprecher. Nur leider hat sich dieser nicht mit Ruhm bekleckert. Beim Vorlesen der Mannschaftsaufstellung wurde wieder einmal deutlich, dass er die Namen der eigenen Spielerinnen nicht kannte und sie daher auch nicht aussprechen konnte. Zum Glück konnten wir das ausgleichen, indem wir die Nachnamen gerufen haben. Aber lieber Verein, ihr könnt das doch eigentlich besser, oder?

Beim Einlaufen der Mannschaften startete dann die Choreo. Wir zählten 01,02,03,04 und beim 05 schossen wir die Luftschlangen und alle Zuschauer auf der Tribüne hielten die Luftballons in rot, weiß und gold in die Höhe.




Spielverlauf

Nun ging es los. Nach dem Anstoß gewannen die Offenbacherinnen gleich den Ball und stürmten auf das Mainzer Tor zu. Aus diesem Angriff erfolgte auch gleich der erste Eckball für die Gegnerinnen. Doch Mamiko hielt ihren Kasten sauber.


Die Mädels des OFC hatten in den ersten Minuten mehr vom Spiel und wirkten etwas stärker. Jedoch konnte keine der beiden Mannschaften den entscheidenden Schlag landen um in Führung zu gehen. In der 17. Minute glänzte unser Neuzugang Vita Kats mit einem Alleingang. Sie tanzte im gegnerischen 16er mehrere Gegnerinnen aus, bevor sie den Ball aufs Tor schoss. Leider landete der Ball in den Armen der Torhüterin. Nach der dann folgenden Trinkpause steigerten sich die Mainzerinnen deutlich. Die Partie blieb jedoch weiterhin torlos. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit kamen die Mainzerinnen wesentlich besser ins Spiel. Sie waren die spielbestimmende Mannschaft, schafften es jedoch nicht sich dafür zu belohnen. So kam es zu mehreren vielversprechenden Strafraumszenen, in denen aber immer wieder ein Fuß der Gegnerinnen oder die Torfrau im weg waren.

In der 68. Minute spielte Maja Pageler, nach einem Zuckerpass von Vital Kats, die gegnerische Torhüterin gekonnt aus, so dass das Tor leer war und Maja die Kugel gekonnt zum längst überfälligen 1:0 einlochen konnte. Eine absolute Glanzleistung. Nach diesem Treffer gab es dann die ersten Auswechslungen bei den Mainzerinnen.

Hier muss ich nochmals den Stadionsprecher kritisieren. Er sollte schon auf die Personalpronomen achten die er verwendet. So ist es die Torschützin und es wird die Spielerin ausgewechselt, ein "der" hat da nichts zu suchen. Außerdem sollte er, wenn er bei den Spielerinnen Vor- und Zunamen nennt, dies auch bei Ebru Uzungüney tun. Also lieber Stadionsprecher, das musst du bei unserem nächsten Spiel im Bruchweg aber besser machen. Andere Stadionsprecher bekommen das doch auch hin.

Auf dem Spielfeld ging es stark weiter und wir erspielten uns weitere Chancen. In der 79. Minute bekam Maja Pageler wieder den Ball und platzierte ihn ruhig und überlegt in der linken Ecke. Mit diesem Doppelpack brachte Maja die Mainzerinnen mit 2:0 in Führung.


Durch einen Fehler der Mainzer Abwehr wurde es jedoch nochmal gefährlich in unserem Strafraum, aber an Mamiko war kein vorbeikommen an diesem Tag. So waren auch immer wieder Mamiko-Rufe von der Tribüne zu hören. In der 86. Minute starteten die Mainzerinnen einen erneuten Angriff auf das Offenbacher Tor. Währen der Vorwärtsbewegung kam es zu einem Schreckmoment, denn Laura Schmahl blieb verletzt auf dem Feld liegen. Die Schiedsrichterin ließ das Spiel aber weiter laufen und so erzielte Vital Katz das 3:0 und machte den Sack zu. Leider konnte man sich nicht so recht freuen, denn Laura lag immer noch verletzt da und humpelte nach kurzer Behandlung, unter Laura-Schmahl-Rufen, vom Platz. Kurz darauf wurde die Partie abgepfiffen und wir haben mit diesem 3:0 Sieg das 1/8 Finale des DFB-Pokals erreicht.

Zusammen mit der Mannschaft feierten wir den verdienten Sieg. Maja Pageler darf hierfür zu den Fans in den Block, um mit dem Megafon die Humba anzustimmen.

Dies war ein gelungener Pokalnachmittag in der goldenen Stadt am Rhein.






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