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  • celinehinsberger
  • 24. Aug. 2024

Nachholspiel des 3. Spieltags der Regionalliga Südwest: Tus Issel vs. Mainz 05 (ca. 50 Zuschauer, davon 10 Mainzer)


Alles Rund um den Weg zum Spiel

Mit der Aussicht auf die Herbstmeisterschaft machten wir uns an diesem Samstag auf zur Mosel. Da die Spielstätte nicht weit von Luxemburg entfernt war, nutzten wir die Gelegenheit und kehrten vor dem Spiel erst einmal in Wasserbillig ein und deckten uns mit allerlei Getränken und Kaffee ein. Dann ging es wieder zurück über die Grenze nach Trier, was auf dem Weg lag und durchaus sehenswert ist. Dort kehrten wir erst in ein Restaurant ein, um uns zu stärken und entdeckten bei einem Spaziergang durch die Fußgängerzone einen tollen Craft Beer Laden. Dieser heißt Craftprotz und bietet 12 verschiedene Biere von unterschiedlichen Kleinbrauereien an. Die Biere wechseln immer wieder. Den Laden kann ich nur empfehlen. Nach Speis und Trank ging es weiter zur Spielstätte in Schweich. 


Die Spielstätte

Der Platz war nicht weit von der Mosel entfernt und lag direkt neben einer Schule. Es gab ein kleines Vereinsheim, in dem Essen und Getränke verkauft wurden. Hier gab es bei den Getränken regionale Besonderheiten wie z.B. Fiez zu trinken, aber auch dem Wetter entsprechend Glühwein (leider nur roten). Zu Essen gab es Wiener und selbst gebackenen Kuchen. Rund um den Platz verlief eine Tartanbahn es gab aber keine Tribüne, nur einen kleinen Grashügel. Das Spiel fand vor 50 Zuschauern statt, was sicher dem schlechten Wetter geschuldet war. Immerhin fanden mit uns auch noch ungefähr 10 Mainzer den Weg an die Mosel. Unsere Banner konnten wir an dem Geländer, das rund um das Spielfeld führte, aufhängen.

 




Der Spielverlauf

Mit dem Spiel kam auch der Regen und es wurde richtig ungemütlich und nass. Auch das Spiel lief nicht gerade für uns, denn in der 11 Minute schoss Jana Stöwer für die TuS Issel das 1:0. Die Mainzerinnen kämpften, aber es wollte kein Gegenschlag gelingen und das Wetter wurde immer schlimmer. Inzwischen war es schon egal, ob man einen Regenschirm hatte, denn selbst mit dem Schirm wurde man nass. In der zweiten Halbzeit kämpften unsere Mädels weiter und es ging hin und her. Es war wirklich kein Spiel, das schön anzusehen war. Doch in der 85. Minute kam dann die Erlösung. Nadine Anstatt erzielte für unsere 05erinnen das 1:1. Doch für die Herbstmeisterschaft musste ein Sieg her. Wie gut, dass es die Nachspielzeit gibt, so hatten wir noch ein wenig Zeit, um das Siegtor zu schießen. Dieses erzielte Lara Schröder dann auch glücklicherweise in der 92. Minute. Danach pfiff die Schiedsrichterin das Spiel relativ schnell ab. Der Regen ließ nun langsam nach und war uns allen inzwischen auch egal, denn wir feierten unsere Mädels und die Herbstmeisterschaft. 




Nun stießen wir noch gemeinsam an und unterhielten uns mit ein paar Anhängern der TuS Issel über das Spiel, bevor wir uns nass, müde und halb erfroren ins warme Auto setzten und uns auf den Weg in die goldene Stadt am Rhein machten. 

Nun bleibt uns die Winterpause, um uns auf die Rückrunde vorzubereiten. Hoffentlich wird diese so erfolgreich wie die Hinrunde und wir können auch den Meistertitel für uns beanspruchen.


  • celinehinsberger
  • 24. Aug. 2024

07. Spieltag der Regionalliga Südwest: FFC Montabaur vs. Mainz 05 (ca. 50 Zuschauer, davon ca. 10 Mainzer)


Der Weg zu Spiel

Eins sei vorweggesagt, wer mit dem Zug nach Montabaur anreisen möchte, hat schlechte Karten. Aus diesem Grund waren wir sehr froh, dass der Vater von Lorena Bari meinem Mann unserem Kumpel und mir angeboten hat uns mitzunehmen. Also trafen wir uns wie die Mannschaft am Schottgelände in Mombach und fuhren von dort aus los. Zwischendrin machten wir einen kleinen Stopp um das Auto mit Fahnen und Schals zu dekorieren. Die Mannschaft sollte uns erkennen, denn wir hatten vor den Bus abzufangen und dann zu überholen. Dieser Plan ging leider komplett in die Hose. Der Bus fuhr noch eine andere Spielerin abholen und nahm daher eine andere Strecke. So erreichten wir den Bus erst als wir die Autobahn verließen und konnten nur noch hinter ihm her fahren. So haben die Mädels unsere Deko leider erst auf dem Parkplatz gesehen.


Die Spielstätte

Der Empfang in Montabaur war sehr nett. Man konnte sich gut mit den gegnerischen Zuschauern unterhalten. Für das leibliche Wohl gab es neben Wurst und Brötchen auch selbstgebackenen Kuchen. Ich finde es immer toll, wenn auch selbstgebackenes angeboten wird. Neben den üblichen Getränken gab es zum Kuchen auch Kaffee und Tee. Dieser war auch dringend nötig, denn der Westerwald machte seinem Ruf alle ehre. Es war fast schon winterlich kalt, der Wind pfiff eisig und zwischendurch gab es sogar Graupelschauer. Daran war als wir in Mainz losgefahren sind bei weitem nicht zu denken und so waren wir zu dünn angezogen und zum frieren verdammt. Also mein Tipp: wer im Herbst in den Westerwald fährt, sollte vorsichtshalber eine dicke Jacke, Handschuhe und eine Mütze dabei haben.

Gespielt wurde nicht wie sonst im Winter auf dem Kunstrasenplatz, sondern auf dem Naturrasen. Die Zuschauer konnten auf einer kleinen Steintribüne platz nehmen. Wer sitzen mochte bekam sogar ein Sitzkissen.

Wenn man die Platzverhältnisse betrachtet, dann wäre es besser gewesen auf dem Kunstrasen zu spielen. Der Naturrasenplatz war in einem schlechten zustand. Der Platz bestand mehr aus Sand und Schlamm und glich einem Acker.


Der Spielverlauf

Die Mädels aus Mainz taten sich mit den schlechten Platzverhältnissen sehr schwer. Zum einen sind sie es nicht gewohnt auf Naturrasen zu spielen und zum anderen kommen die Platzverhältnisse ihrer Spielweise auch nicht entgegen. Das Spielsystem der 05erinnen ist darauf ausgelegt, dass es schnell ist und den Ball läuft. Aber hier stockte der Ball und sie mussten mehr laufen und das Spiel war eher langsam und auf hohe, weite Bälle angewiesen. Dies war nicht gerade schön anzusehen. Wir erspielten uns jedoch immer wieder Torchancen, doch jedes mal hatte eine Spielerin aus Montabaur ein Bein dazwischen. In der 45. Minute erlöste uns dann Michelle Reifenberg mit dem 1:0.

Kaum wurde die zweite Halbzeit angepfiffen erzielte Zita Lauer von Montabaur ein Eigentor und so stand es nun 2:0 aus Sicht der Mainzerinnen. In der 66. Minute schoss Nadine Anstatt das 3:0 und machte somit den Sack zu. Montabaur erzielte zwar in der 80. Minute durch Ida da Conceicao den Anschlusstreffer, doch dies genügte nicht um den Mainzerinnen den Sieg noch streitig zu machen.

So fuhren wir verfroren aber zufrieden zurück in die goldene Stadt. Hier herrschte auch Gott sein Dank besseres Wetter und es war wieder wärmer.


  • celinehinsberger
  • 23. Aug. 2024

Aktualisiert: 24. Aug. 2024

Erster Spieltag der Regionalliga Südwest: Mainz 05 vs. SV Ober-Olm (ca. 250 Zuschauer, davon ca. 50 Mainzer)


Das Drumherum

Das erste Saisonspiel in der Liga stand auf dem Plan. Dieses führte uns quasi gleich vor die Haustür nach Ober-Olm. Hier hatten wir uns schon auf das Restaurant Platzwart, direkt am Fußballplatz gefreut, doch leider hatte das Lokal zu diesem Zeitpunkt den Betrieb schon eingestellt. So mussten wir ohne Tischreservierung nach Ober-Olm aufbrechen. Von Mainz ist man zügig da und je nachdem wo man wohnt, kann man die Spielstätte gemütlich mit dem Rad durch den Ober-Olmer Wald erreichen.



Der Platz hat rund herum eine Laufbahn und zur Straße zu eine kleine Tribüne die aus ein paar Betonstufen besteht. In der nähe des Essens- und Getränkestands waren auch Sonnenschirme und Bierzeltgarnituren aufgebaut, um einen Sitzplatz im Schatten zu haben. Diese Plätze waren jedoch heiß begehrt, da an diesem Tag die Sonne brannte und jeder den Schatten gesucht hat. So war es gut, dass das Feld von Bäumen umgeben ist und man sich auch rund um den Platz Schatten suchen konnte.

Für das leibliche Wohl war durch Würstchen so wie Bier und Limonade gesorgt. Wer auf Zucker verzichten wollte musste sich leider mit Wasser zufrieden geben.


Das Spiel

Die Mainzerinnen dominierten von Anfang an das Spiel. So hatte Cecilia Way schon gleich in der ersten Minute die erste Torchance für die 05erinnnen. Diese Dominanz hielt das auch im weiteren Spielverlauf an. Nadine Anstatt erzielte dann auch in der 8. Minute das Tor und so führten die Mainzerinnen mit 1:0. Nach weiteren vergeben Torchancen erzielte Ebru Uzungüney in der 20. Minute das 2:0 und nur 8 Minuten später erhöht sie mit einem Doppelpack zum 3:0 aus Sicht der Mainzerinnen. Bis zur Halbzeit gab es zwar noch mehrere Torchancen für die Mainzerinnen, jedoch blieb es bei der 3:0 Führung. Die zweite Halbzeit war wesentlich ereignisloser als die erste. Die Mainzerinnen dominierten zwar weiterhin das Spiel und glänzen durch viel Ballbesitz, aber erzielen leider keine Tore mehr. In der 47. Minute gab es die einzige Aufregung in der zweiten Hälfte, als die Ober-Olmerin Selina Port mit einer roten Karte vom Platz muss. Mainz kann jedoch die Überzahl nicht für sich nutzen. So endet das Spiel mit einem 3:0 Sieg für die Mainzerinnen. Wie bei dem Sieg in Erfurt wurde jedoch Sichtbar, dass die Mannschaft viel zu freimütig mit der Chancenverwertung umgeht. Daran muss noch gearbeitet werden.

Nach diesem Spiel feierten wir wieder den Sieg mit einer "Humba" und machten uns dann zurück auf den kurzen Weg in die Goldene Stadt.




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