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  • celinehinsberger
  • 24. Aug. 2024

Aktualisiert: 25. Aug. 2024

19. Spieltag der Regionalliga Südwest: FC Saarbrücken vs. Mainz 05 (ca. 175 Zuschauer, davon ca. 20 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Voller Vorfreude und in der Hoffnung, vorzeitig Meister in der Regionalliga Südwest zu werden, machten wir uns auf den Weg nach Saarbrücken. Bevor es zur Spielstätte ging, kehrten wir noch zum Essen ein. Hierzu gibt es in Saarbrücken eine große Auswahl. Schaut man sich am St. Johanna Markt um findet man, was das Herz begehrt. Aber was erwartet man auch anderes von einem Bundesland, dessen Wahlspruch ist: “Hauptsach gudd gess”. 

Auf dem Weg zum Stadion fährt man durch ein Wohngebiet und kommt unter anderem am Zoo und an einem Teil der Universität vorbei. Aber das Stadion ist nicht nur mit dem Auto gut zu erreichen, sondern auch mit der Bahn. 


Die Spielstätte

Am Stadion auf dem Kieselhumes angekommen, kann man 3 verschiedene Plätze ausmachen. Die Mädels spielten auf dem Hauptplatz, der einen Naturrasen hat. Dieser war in einem tadellosen Zustand und der beste, auf dem wir diese Saison spielen durften. Für einen 5er, bekamen wir eine für das Topspiel angemessene Eintrittskarte und betraten das alt ehrwürdige Stadion. Dieses besteht aus einer Haupttribüne und einer von Gras überwucherten Gegengerade, die jedoch nicht genutzt wurde. Bei einer Zuschauerzahl von 175 Leuten und davon ca. 20 Mainzern brauchte man auch keine Fantrennung und eine extra Stehtribüne. 


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Wer auf die Toilette wollte, musste einen kleinen Weg um das halbe Stadion machen. Aber wir sind ja von unserer Heimstätte einen langen Weg zum stillen Örtchen gewohnt und so weit laufen wie bei uns, muss man nirgendwo. Der Charm des Toilettenhäuschens entsprach dem alten Toilettenhäuschen am Bruchweg.


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Wir befanden uns vor Ort auch in guter Gesellschaft, denn es waren doch einige Mainzer Fans mitgereist, die man auch fast immer bei den Heimspielen sieht. So waren neben uns u.a. auch die Trotzköpp vor Ort und wir konnten gemeinsam unsere Banner aufhängen. Hierbei halfen uns überraschenderweise die freundlichen Verantwortlichen des FCS. So war alles für das Spiel vorbereitet und für den Support bereit. Für die Stimmung hatten die Saarbrücker ein Maskottchen, das jedoch nicht viel brachte, denn ohne die Mainzer Fans wäre nix los gewesen, denn nur wir haben einen aktiven Support und haben sogar einen Wechselgesang angestimmt.


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Der Spielverlauf

Das Spiel ging gut los. Unsere Mädels dominierten das Spiel und spielten viele Torchancen heraus, doch der Ball wollte nicht ins Tor. So kam es, wie es kommen musste und als Saarbrücken vor das Mainzer Tor kam, fiel Nora Clausen der Ball auf den Kopf und landete, ohne dass sie viel tun musste im Tor. Nun war das Spiel ausgeglichener, jedoch spielten sich die Mainzerinnen immer wieder Torchancen heraus. Dann kam es zu einer entscheidenden Situation. Die Schiedsrichterin pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Jedoch nahm sie den Elfer zurück, nachdem die Linienrichterin Abseits angezeigt hatte. Dies war eine klare Fehlentscheidung, da die foulende Spielerin tief aus dem 16er von vorne auf die Mainzerin zukam und somit das Abseits aufhob. Da das Schiedsrichterinnengespann aus dem saarländischen Verband stammt, hat so eine Fehlentscheidung einen durchaus fahlen Beigeschmack. 

Leider schafften wir es in der 2. Halbzeit nicht Druck aufzubauen und den Ausgleich zu erzielen. Die Saarbrückerinnen kamen immer wieder vor unser Tor. So viel das 2:0 nach einem Alleingang von Chelsea Agyei, die 3 Spielerinnen der Mainzer austanzt und die Kugel ins Tor schiebt. In der 96. Minute fällt dann auch noch das 3:0 und das Spiel ist gelaufen. 

Wer sich nun die Statistik von Schott anschaut, bevor sie zu Mainz 05 wurde, sieht, dass die Mainzerinnen noch nie gegen Saarbrücken gewonnen haben. So hält der Fluch gegen Saarbrücken leider. 

So gab es statt einer Meisterfeier mit Sekt, nur zum Trost Caprisun von den Trotzköpp. 

Dann ging es schnell auf der Flucht vor dem einsetzenden Platzregen zu Auto und ab nach Hause in die goldene Stadt am Rhein. 


  • celinehinsberger
  • 24. Aug. 2024

Nachholspiel des 3. Spieltags der Regionalliga Südwest: Tus Issel vs. Mainz 05 (ca. 50 Zuschauer, davon 10 Mainzer)


Alles Rund um den Weg zum Spiel

Mit der Aussicht auf die Herbstmeisterschaft machten wir uns an diesem Samstag auf zur Mosel. Da die Spielstätte nicht weit von Luxemburg entfernt war, nutzten wir die Gelegenheit und kehrten vor dem Spiel erst einmal in Wasserbillig ein und deckten uns mit allerlei Getränken und Kaffee ein. Dann ging es wieder zurück über die Grenze nach Trier, was auf dem Weg lag und durchaus sehenswert ist. Dort kehrten wir erst in ein Restaurant ein, um uns zu stärken und entdeckten bei einem Spaziergang durch die Fußgängerzone einen tollen Craft Beer Laden. Dieser heißt Craftprotz und bietet 12 verschiedene Biere von unterschiedlichen Kleinbrauereien an. Die Biere wechseln immer wieder. Den Laden kann ich nur empfehlen. Nach Speis und Trank ging es weiter zur Spielstätte in Schweich. 


Die Spielstätte

Der Platz war nicht weit von der Mosel entfernt und lag direkt neben einer Schule. Es gab ein kleines Vereinsheim, in dem Essen und Getränke verkauft wurden. Hier gab es bei den Getränken regionale Besonderheiten wie z.B. Fiez zu trinken, aber auch dem Wetter entsprechend Glühwein (leider nur roten). Zu Essen gab es Wiener und selbst gebackenen Kuchen. Rund um den Platz verlief eine Tartanbahn es gab aber keine Tribüne, nur einen kleinen Grashügel. Das Spiel fand vor 50 Zuschauern statt, was sicher dem schlechten Wetter geschuldet war. Immerhin fanden mit uns auch noch ungefähr 10 Mainzer den Weg an die Mosel. Unsere Banner konnten wir an dem Geländer, das rund um das Spielfeld führte, aufhängen.

 



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Der Spielverlauf

Mit dem Spiel kam auch der Regen und es wurde richtig ungemütlich und nass. Auch das Spiel lief nicht gerade für uns, denn in der 11 Minute schoss Jana Stöwer für die TuS Issel das 1:0. Die Mainzerinnen kämpften, aber es wollte kein Gegenschlag gelingen und das Wetter wurde immer schlimmer. Inzwischen war es schon egal, ob man einen Regenschirm hatte, denn selbst mit dem Schirm wurde man nass. In der zweiten Halbzeit kämpften unsere Mädels weiter und es ging hin und her. Es war wirklich kein Spiel, das schön anzusehen war. Doch in der 85. Minute kam dann die Erlösung. Nadine Anstatt erzielte für unsere 05erinnen das 1:1. Doch für die Herbstmeisterschaft musste ein Sieg her. Wie gut, dass es die Nachspielzeit gibt, so hatten wir noch ein wenig Zeit, um das Siegtor zu schießen. Dieses erzielte Lara Schröder dann auch glücklicherweise in der 92. Minute. Danach pfiff die Schiedsrichterin das Spiel relativ schnell ab. Der Regen ließ nun langsam nach und war uns allen inzwischen auch egal, denn wir feierten unsere Mädels und die Herbstmeisterschaft. 


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Nun stießen wir noch gemeinsam an und unterhielten uns mit ein paar Anhängern der TuS Issel über das Spiel, bevor wir uns nass, müde und halb erfroren ins warme Auto setzten und uns auf den Weg in die goldene Stadt am Rhein machten. 

Nun bleibt uns die Winterpause, um uns auf die Rückrunde vorzubereiten. Hoffentlich wird diese so erfolgreich wie die Hinrunde und wir können auch den Meistertitel für uns beanspruchen.


  • celinehinsberger
  • 24. Aug. 2024

07. Spieltag der Regionalliga Südwest: FFC Montabaur vs. Mainz 05 (ca. 50 Zuschauer, davon ca. 10 Mainzer)


Der Weg zu Spiel

Eins sei vorweggesagt, wer mit dem Zug nach Montabaur anreisen möchte, hat schlechte Karten. Aus diesem Grund waren wir sehr froh, dass der Vater von Lorena Bari meinem Mann unserem Kumpel und mir angeboten hat uns mitzunehmen. Also trafen wir uns wie die Mannschaft am Schottgelände in Mombach und fuhren von dort aus los. Zwischendrin machten wir einen kleinen Stopp um das Auto mit Fahnen und Schals zu dekorieren. Die Mannschaft sollte uns erkennen, denn wir hatten vor den Bus abzufangen und dann zu überholen. Dieser Plan ging leider komplett in die Hose. Der Bus fuhr noch eine andere Spielerin abholen und nahm daher eine andere Strecke. So erreichten wir den Bus erst als wir die Autobahn verließen und konnten nur noch hinter ihm her fahren. So haben die Mädels unsere Deko leider erst auf dem Parkplatz gesehen.


Die Spielstätte

Der Empfang in Montabaur war sehr nett. Man konnte sich gut mit den gegnerischen Zuschauern unterhalten. Für das leibliche Wohl gab es neben Wurst und Brötchen auch selbstgebackenen Kuchen. Ich finde es immer toll, wenn auch selbstgebackenes angeboten wird. Neben den üblichen Getränken gab es zum Kuchen auch Kaffee und Tee. Dieser war auch dringend nötig, denn der Westerwald machte seinem Ruf alle ehre. Es war fast schon winterlich kalt, der Wind pfiff eisig und zwischendurch gab es sogar Graupelschauer. Daran war als wir in Mainz losgefahren sind bei weitem nicht zu denken und so waren wir zu dünn angezogen und zum frieren verdammt. Also mein Tipp: wer im Herbst in den Westerwald fährt, sollte vorsichtshalber eine dicke Jacke, Handschuhe und eine Mütze dabei haben.

Gespielt wurde nicht wie sonst im Winter auf dem Kunstrasenplatz, sondern auf dem Naturrasen. Die Zuschauer konnten auf einer kleinen Steintribüne platz nehmen. Wer sitzen mochte bekam sogar ein Sitzkissen.

Wenn man die Platzverhältnisse betrachtet, dann wäre es besser gewesen auf dem Kunstrasen zu spielen. Der Naturrasenplatz war in einem schlechten zustand. Der Platz bestand mehr aus Sand und Schlamm und glich einem Acker.


Der Spielverlauf

Die Mädels aus Mainz taten sich mit den schlechten Platzverhältnissen sehr schwer. Zum einen sind sie es nicht gewohnt auf Naturrasen zu spielen und zum anderen kommen die Platzverhältnisse ihrer Spielweise auch nicht entgegen. Das Spielsystem der 05erinnen ist darauf ausgelegt, dass es schnell ist und den Ball läuft. Aber hier stockte der Ball und sie mussten mehr laufen und das Spiel war eher langsam und auf hohe, weite Bälle angewiesen. Dies war nicht gerade schön anzusehen. Wir erspielten uns jedoch immer wieder Torchancen, doch jedes mal hatte eine Spielerin aus Montabaur ein Bein dazwischen. In der 45. Minute erlöste uns dann Michelle Reifenberg mit dem 1:0.

Kaum wurde die zweite Halbzeit angepfiffen erzielte Zita Lauer von Montabaur ein Eigentor und so stand es nun 2:0 aus Sicht der Mainzerinnen. In der 66. Minute schoss Nadine Anstatt das 3:0 und machte somit den Sack zu. Montabaur erzielte zwar in der 80. Minute durch Ida da Conceicao den Anschlusstreffer, doch dies genügte nicht um den Mainzerinnen den Sieg noch streitig zu machen.

So fuhren wir verfroren aber zufrieden zurück in die goldene Stadt. Hier herrschte auch Gott sein Dank besseres Wetter und es war wieder wärmer.


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