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  • celinehinsberger
  • 11. Apr.

17.Spieltag der Regionalliga Südwest: SV Elversberg gegen FSV Mainz 05 (in Göttelborn; 100 Zuschauer, davon ca. 30 Mainzer)


Der Weg zum Spiel


Am heutigen Sonntag fuhr unsere Gruppe mit mehreren Autos zur Heimspielstätte des SV Elversberg in Göttelborn. Leider ist diese mit dem ÖPNV nur schwer zu erreichen. Mit dem Auto und dem Navi ist es aber auch nicht so leicht. Wir sind alle unabhängig voneinander erst einmal falsch abgebogen und auf einem Privatgelände gelandet. Also noch einmal zurück und die richtige Ausfahrt genommen. Am Spielort angekommen haben wir dann direkt gegenüber des neunen Mannschaftbusses geparkt.




Die Spielstätte


Die Spielstätte liegt teilweise in einem Wohngebiet. Der andere Teil grenzt an das vorher angesprochene Privatgelände von dem sich ein alter Förderturm der ehemaligen Grube erhebt. So wurde der ein oder andere unserer Gruppe daran erinnert, dass es auch im Saarland eine Bergbauvergangenheit gibt.

Durch eine Tür ging es zum Sportplatzgelände. Dort bezahlte alle einen Fünfer (Ermäßigungen gab es keine). Um zum Spielfeld zu gelangen muss man erst eine Art Steintribüne herunter gehen. Aber für eine echte Tribüne ist sie doch zu weit vom Ort des Geschehens entfernt. Das Gelände ist von aufgeschütteten Hügeln umgeben, auf denen vereinzelt Bänke stehen.




Die Getränkeausgabe an der Spielstätte ist sehr gut ausgestattet. Hier findet wirklich jeder etwas für seinen Geschmack. Auch die Preise sind durchaus in Ordnung, so bezahlt man für ein kleines Bier 2,50€. Wenn das Weizenbier dann auch noch im Glas serviert wird, hat das schon echt Stil. Auch beim Essen macht den Saarländern so schnell keiner etwas vor. So gab es Currywurst mit Pommes und ein Brötchen für 6,50€. Die Currysauce war super lecker und pikant. Die Pommes waren knusprig und frisch. Jeder dem es nicht scharf genug war, hatte die Möglichkeit mit verschiedenen Saucen und Gewürzen nachwürzen. Da kann ich nur einen Daumen hoch geben. Außerdem wird das Essen auf Porzellantellern mit Metallbesteck serviert. An der Umgrenzung des Platzes gab es dann auch noch Tische an die man sich stellen konnte um gemütlich zu essen. So gestärkt und mit Getränken versorgt konnte das Spiel nun los gehen. Diesmal wurde sogar ziemlich pünktlich angepfiffen.


Spielbericht


In den ersten Minuten bekamen die etwa 30 Mitgereisten Fans der Mainzerinnen noch nicht so viel zu sehen. Das meiste spielte sich im Mittelfeld ab und es gab auf beiden Seiten keine wirkliche Torchancen. Nach ca. einer viertel Stunde kam dann etwas Schwung ins Spiel. Die Mainzerinnen bekamen ihren ersten Eckball und sie kamen zu einer guten Chance die von einer Elversbergerin auf der Linie geklärt wurde. Danach ging ein Fernschuss von Vital Kats leider am Kasten vorbei. Auch Nadine Anstatt und Chiara Bouziane hatten nun ihre Torchancen. Den Ball von Chiara hielt die Torhüterin. Nadine Anstatt luchste der Torhüterin den Ball ab, trifft dann jedoch leider das leere Tor nicht. Es war wie ein Fluch. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

In der 42. Minute kam dann jedoch die Erlösung. Chiara Bouziane schlug eine spitze Flanke und der Ball zappelte im Netz. Dies war die 0:1 Führung für die Mainzerinnen. Danach passierte nicht mehr viel und die Schiedsrichterin pfiff relativ pünktlich zur Pause.

Alles in allem war es ein Spiel das munter hin und her ging. Mainz hatte jedoch die besseren Spielanteile.

In die zweite Halbzeit starteten die Mainzerinnen wesentlich besser. So lief Vital Kats in der 47. Minute alleine auf das Tor zu und verwandelte den Ball zum 0:2.

Das Tor wurde uns uns durch den Eismann versüßt, der vor dem Tor der Spielstätte vorfuhr. So konnten wir uns eine leckere Erfrischung gönnen.



Diese Erfrischung konnten wir auch gut gebrauchen, denn das Spiel ging aufregend weiter. Erst hatte Nadine Anstatt eine Torchance, die leider daneben ging. Danach hatten wir nach einem Eckball von Laura Schmal zwei Lattentreffer.

In der 63. Minute war es dann aber wieder so weit. Nach dem zwei Mainzerinnen am Ball vorbei fliegen, köpft Nadine Anstatt ihn letztendlich in Tor zum 0:3. Es ging munter weiter. Man merkte jedoch, dass die Kondition der Elversbergerinnen langsam nachließ.

Wegen ihrer Schnelligkeit wurde Vital Kats oft gefoult, da sie anders fast nicht zu stoppen war. Nun wurde ein Foul gegen sie geahndet und die Mainzerinnen bekamen einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Kats führte den Freistoß selbst aus und verwandelte ihn direkt zum 0:4. In der 87. Minute lief dann Melina Mehler alleine auf das leere Tor zu und schiebt die Kugel ein. Das war das 0:5 für die Mainzerinnen. Die Fans feierten das Tor in dem sie 05, 05... sangen. Die Stimmung war bestens und wurde noch besser, als wir das Spiel der Saarbrücker in Bad Neuenahr verfolgten. Diese verloren mit 2:1. Dieses Ergebnis bringt uns ein Stück näher zur Meisterschaft und zu unserem Traum, dem Aufstieg in die 2. Liga.

Nach der Humba, die heute von Chiara und Vital angestimmt wurde, ging es mit einem Glücksgefühl zurück in die Goldene Stadt am Rhein.



  • celinehinsberger
  • 29. März

Aktualisiert: 30. März

15.Spieltag der Regionalliga Südwest: SG 99 Andernach II gegen FSV Mainz 05 (ca. 30 Zuschauer, davon ca. 20 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Am heutigen Sonntag spielten unsere Mädels gegen die zweite Mannschaft der Bäckermädchen in Andernach. Nach der Tabellensituation zu urteilen, konnte man das Spiel als klare Sache einordnen.

Die meisten von uns waren am Abend vor dem Spiel auf der 120 Jahrfeier des Vereins, die von der Szene ausgerichtet wurde. Hierbei haben wir ordentlich mit "Wilde Zeiten" abgerockt. Aus diesem Grund rechneten wir auch nur mit einer geringen Anzahl an Supportern beim Spiel. Wir haben uns jedoch nach einem fulminanten Abend aufgerafft und sind in fast voller Mann- bzw. Frauenstärke in Andernach aufgeschlagen.

Vielleicht hat auch einige die Rede der Szenemitglieder motiviert doch zu fahren. Diese haben unsere Frauenmannschaft explizit erwähnt und auch die Tradition die diese beim Verein hat. Es ist nicht das erste Mal, dass Mainz 05 auch eine Frauenmannschaft hat. Schon in den 70er Jahren lief neben der Männermannschaft auch eine Frauenmannschaft für der Verein auf.

Um die heutige Mannschaft auf ihrem Weg in die zweite Bundesliga zu begleiten, machten wir uns also hoch motiviert auf den Weg nach Andernach. Die Bahn war uns ebenfalls hold und brachte uns pünktlich zum Spielort.



Vom Bahnhof in Andernach bis zum Sportplatz sind es noch ein paar Minuten Fußweg, der sich aber gut gehen lässt. Die Mädels spielten auf dem Kunstrasenplatz.

Dort konnten wir uns auf einem Hügel platzieren und unsere Banner hängen. Um Jannis zu zitieren: "We call it Deichcharakter."

Die Capriolen hatten auch wieder ihre Anzeigetafeln dabei, was heute durchaus sinnvoll war.





Spielbericht

Wer bei dem heutigen Spiel nicht pünktlich zum Anpfiff da war, verpasste auch gleich das erste Tor. Unsere 05erinnen starteten das Spiel gleich mit einem klaren Ausrufezeichen. Nach dem Anpfiff brachten sie den Ball schnell vor das gegnerische Tor und Nadine Anstatt erzielte das 0:1 in der 2. Minute. Das Spiel ging nun Munter weiter und die Bäckermädchen wehrten sich nach Kräften, doch das half nichts. In der 18. Minute fiel schon der nächste Treffer durch die Mainzerinnen.

Nach einer kurzen Ecke bringt Vital Kats den Ball lang vor das Tor von Andernach. Nadine Anstatt hat wieder einmal den richtigen Torriecher und steht goldrichtig um den Ball zum 0:2 ins Tor zu köpfen.

Die Mainzerinnen ließen nun jedoch nicht nach und drängten immer wieder aufs Tor von Andernach. So fiel dann auch nur drei Minuten später das verdiente 0:3. Hierbei stürmte Maja Pageler über links zum Tor und passte den Ball dann zu Nadine Anstatt, dann ihren lupenreinen Hattrick verwandelte. Neuer Spielstand 0:3.

Schon zwei Minuten später wird Vital Kats bei einem erneuten Angriff der Mainzerinnen im gegnerischen Strafraum gefault. Die Schiedsrichterin zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Die gefoulte Kats führt den Strafstoß selbst aus und verwandelt ihn zum 0:4.

Obwohl Andernach mit 0:4 zurück liegt, ließen sich die Spielerinnen nicht hängen und kamen gefährlich vor das Mainzer Tor. Hierbei landete der Schuss von Alina Recht an der Latte. Die Kugel wäre für Ann-Christin Schäfer im Mainzer Tor unhaltbar gewesen.

Doch auch die Mainzerinnen lehnten sich nach der beruhigenden Führung keinesfalls zurück. So stellte Melina Mehler in der 35. Minute die Torfrau von Andernach noch einmal auf die Probe, diese verhinderte das Tor jedoch mit einer Glanzparade. Den Andernacherinnen merkte man nun etwas die Frustration an in dem sie unnötig hart in die Zweikämpfe gingen. So kam es zu mehreren Fouls, bei denen nur mit Glück keine schweren Verletzungen entstanden sind.

Doch die Mainzerinnen ließen sich von dem harten Einsteigen der Gastgeberinnen nicht beeindrucken. So schickte Jana Löber Laura Schmahl auf die Reise. Deren Schuss konnte leider abgewehrt werden. Heidi Sigurdadottir ist aber zur Stelle und und verwandelt den Abpraller zum 0:5 Pausenstand.



Die zweite Halbzeit startete nicht so fulminant wie die erste. Die Mainzerinnen machten zwar weiterhin Druck, doch unteranderem durch einige sehr gute Paraden der Torhüterin von Andernach, liesen weitere Tore auf sich warten. So dauerte es bis zur 72. Minute, bis das nächste Tor fiel. Tamar Goren bekam einen wunderschönen langen Pass aus dem rechten Mittelfeld, den sie zum 6:0 verwandelte. Kaum eine Minute später zappelte der Ball erneut im Netz. Maja Pageler lief mit dem Ball auf das Tor zu und legt ihn gekonnt nach rechts rüber auf die mitgelaufene Tamar Goren. Diese schiebt den Ball zum 0:7 ins Tor. Heute hat sich die Einwechslung von Tamar wirklich ausgezahlt, denn sie kam erst kurz vor ihrem Doppelpack ins Spiel.

Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. In der 75. Minute kam Kara Bathmann noch einmal zum Abschluss und erhöhte auf ein 0:8.

Auch wenn die Mainzerinnen weiterhin versuchten Tore zu erzielen, waren diese Versuche dich nicht mehr so zwingend. So endete die Partie mit einem 0:8.

Der Support gab auch heute wieder alles und sogar mehr als erwartet. Das Spiel machte Spaß, vor allem da Andernach sich nicht einfach zu Elft hinten rein gestellt hatte um zu verteidigen. Sie haben immer versucht mitzuhalten und sich so selbst die ein oder andere Torchance erarbeitet. Auch wenn sie durch diese mutige Spielweise das ein oder andere Tor mehr kassiert haben, machte es das Spiel doch interessanter und schöner anzusehen als bei manch anderem Gegner der Mainzerinnen.




Nach diesem unterhaltsamen Spiel feierten wir die Mannschaft mit einem Mainzeeeeeer...

Danach folgte natürlich auch die hochverdiente Humba. Diese wurde von Nadine Annstatt und Ann-Christin Schäfer angestimmt.

Wir verabschiedeten uns noch von den Spielerinnen und machten uns dann auf den Weg zum Bahnhof. So fuhren wir müde, zufrieden und mit 3 Punkten im Gepäck zurück in die goldene Stadt am Rhein.



  • celinehinsberger
  • 5. Nov. 2024

Neunter Spieltag der Regionalliga Südwest: FSV Mainz 05 gegen SC Siegelbach (ca. 100 Zuschauer; davon 1 Gast)


Vor dem Spiel


Bei bestem Fußballwetter ging es am Sonntag zu Hause gegen den SC Siegelbach. Da um 14 Uhr die zweite Mannschaft der Männer von Mainz 05 im Bruchweg gegen Eintracht Trier spielten (Mainz verlor mit 0:1), wurde unser Spiel auf 14:30 Uhr verlegt. Ein Sieg gegen Siegelbach war fest eingeplant und galt schon als Pflicht. Das und die Tatsache, dass beide Männermannschaften an diesem Tag auch noch spielten, ließ uns mit nur wenigen Zuschauern rechnen. Dementsprechend gab es beim Catering auch nur die kleine Auswahl mit Bratwurst in allen Varianten. Ich hoffe beim nächsten Heimspiel bekomme ich wieder die super leckere Currywurst.


Zu unserer Überraschung waren am ende doch ca. 100 Zuschauer da, was doch kein so schlechter Wert ist. Wir haben selbst nachgezählt und konnten nur einen Fan der Gäste ausmachen, der auch das komplette Spiel über alleine stand. Aber schön, dass immerhin einer die Mannschaft begleitet hat.

Für 5€ (3€ Ermäßigt) bekam man auch heute wieder eine schöne Eintrittskarte.



Leider mussten wir vor dem Spiel erfahren, dass sich unsere Kapitänin Ebru Uzungüney im Training schwer verletzt hat und längere Zeit ausfallen wird. Wir wünschen Ebru auf diesem Weg alle gute Besserung und dass sie schnell wieder auf die Beine kommt.


Der Spielbericht


Von Beginn an war es ein Spiel auf ein Tor. Unsere Torhüterin hatte nicht wirklich etwas zu tun. So kreierten die Mainzerinnen viele Torchancen, doch immer war ein Fuß oder ein Körper der Siegelbacherinnen dazwischen. Es war wie verhext. So dauerte es dann bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit, bis uns Kara Bathmann uns erlöste. Nach einer Ecker verwandelte Kara in der 46. Minute die Hereingabe zur 1:0 Führung. Danach ging es gleich in die Pause.



Die zweite Halbzeit verlief anfangs wie die erste. Alles spielte sich in der gegnerischen Hälfte ab, aber der Ball wollte nicht ins Tor. Bis dahin war die Stimmung, trotz unserer heutigen kleinen Gruppe, gut. Der Support vertrieb sich die Zeit, indem sie altes Liedgut anstimmten. Im großen und ganzen war die Stimmung doch gut, auch wenn man über die geringe Torausbeute etwas enttäuscht war, bis dahin hatten wie uns mehr erhofft.



In der 64. Minute fiel dann endlich das nächste Tor und es war wieder Kara Bathmann die ihren Doppelpack perfekt machte. So stand es nun 2:0 für die Mainzerinnen. Nun schien langsam der Knoten geplatzt zu sein, es ging ab der 79. Minute Schlag auf Schlag. So erzielt Melina Mehler erst 3:0, bevor Vital Kats in der 81. Minute durch einen Eckball, den sie wunderschön direkt verwandelt, das 4:0 erzielt. Das war ein echtes Traumtor. Auch das nächste Tor ließ nicht lange auf sich warten und war wunderschön. Wieder war es Melina Mehler die ihr zweites Tor erzielte. Sie versenkte durch eine lange Flanke von der rechten Seite den Ball direkt im Tor. So stand es nach 82 Minuten 5:0. Danach passierte nicht mehr viel und es blieb die diesem Ergebnis gegen chancenlose Siegelbacherinnen.

Nun war die Hunba zum Sieg auch verdient. Nach der Humba gab es noch ein Geburtstagsständchen der Fans für Maja Pageler.


Und so ging ein sonniger und erfolgreicher Fußballnachmittag in der goldenen Stadt am Rhein zu ende.



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