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  • celinehinsberger
  • 6. Sept.

2.Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga:

SV Meppen gegen FSV Mainz 05 (503 Zuschauer, davon ca. 20 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Heute ginge es für unsere Mädels zum ersten Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga zu den Frauen des SV Meppen. Das Spiel fand um 11 Uhr statt. Da Meppen nicht gerade um die Ecke liegt, war die Anreise durchaus eine Herausforderung. So gab es 2 Gruppen die sich Morgens zwischen 5 Uhr und 5:30 Uhr auf den Weg machten, und eine andere Gruppe, die das Spiel dazu nutzte im nahe gelegenen Holland ein verlängertes Wochenende zu verbringen.


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Unabhängig von unserer Gruppe fanden auch noch ein paar weitere Mainzer Fans den Weg zum Auswärtsspiel. So war es bei der weiten Anreise und der frühen Ansetzung des Spiels doch erstaunlich, dass wir mit ca. 20 Leuten vor Ort waren.

Leider gab es bei der Anreise unserer Gruppe eine Panne. Etwa 450m vom Stadion entfernt blieb das Auto von 2 unserer Leute liegen und musste Abgeschleppt werden. Das andere Auto, das am selben Tag zurück fuhr, war leider voll besetzt und konnte die beiden nicht mit zurück nehmen. So fragten wir die Verantwortlichen des Vereins, ob die Möglichkeit bestehen würde, dass die beiden im Bus zurück fahren dürften, schließlich war dies eine Ausnahmesituation.

Doch die Verantwortlichen bei den Fußballerinnen sind scheinbar nicht so hilfsbereit und gaben an, dass die Mitnahme aus "versicherungstechnischen Gründen" nicht möglich sei. Hier sieht man einmal, wie viel man dafür zurück bekommt, dass man sich auf den doch nicht ganz so einfachen und weiten Weg zu so einem Auswärtsspiel macht um die Mannschaft zu unterstützen. Selbst die mitgereisten Eltern, die gerne geholfen hätten, aber keinen Platz frei hatten, waren empört über die ausgebliebene Hilfe.


Die Spielstätte


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Kommen wir nun zum Stadion. Dieses liegt wie so viele alte Stadien direkt in einem Wohngebiet. Auch wenn es bei diesem Stadion keine Schallschutzwände gibt, scheinen die Anwohner nichts dagegen zu haben, wenn an einem Sonntag morgens um 11 Uhr mit Trommel und Megafon supportet wird. Da sollte sich Mainz mal ne scheibe von Abschneiden, denn bei uns ist das von der Stadt im Bruchweg an Sonntagen verboten. Für die etwas mehr als 500 Zuschauer gab es auch rund um das Stadion genug Parkplätze.

Der Haupteingang zum Stadion war für dieses Spiel nicht geöffnet worden, weshalb wir alle zum Seiteneingang und den dortigen Kassen gegangen sind. Den Gästefans wurden ihre Plätze auf der überdachten Gegengerade im Sitzplatzbereich des M-Blocks zugeteilt. Das war ganz angenehm, da es während des Spiels anfing zu regnen.


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Das Stadion ist folgendermaßen aufgeteilt: Es gibt eine Haupttribüne und eine Gegengerade. Der obere Teil der Gegengerade besteht aus Sitzplätzen und im unteren Bereich sind Stehplätze und die Plätze für die Rollifahrer und ihre Begleitpersonen. Hinter den Toren befanden sich jeweils Stehtribünen. Hiervon war die Stehtribüne hinter dem linken Tor geöffnet. Dort befanden sich aber nur wenige Zuschauer. Die meisten Zuschauer nahmen auf der Gegengerade in dien vorderen Blöcken Platz.


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Unter diesen Blöcken befanden sich auch der Essens- und Getränkestand so wie die Toiletten. Dies war die einzige Stelle um sich zu verpflegen, was jedoch ausreichend war, da nie etwas los war und man immer sofort an die Reihe kam.

Zu essen gab es Bratwurst, Currywurst und Pommes. Die Getränkeauswahl konnte sich auch sehen lassen und alles gab es zu fairen Preisen.

Ein Support der Heimmannschaft war leider nicht vorhanden. Doch wir legten uns trotzdem ordentlich ins Zeug und supporteten 90 Min. durch.


Der Spielbericht

Das Spiel ging los und unserer Mannschaft startete gleich sehr stark. Sie machten von Beginn an druck. Aber Meppen hielt stark dagegen. Man bekam auch gleich den Geschmack, dass es in der 2. Liga härter zugeht als in der Regionalliga und weniger Abgepfiffen wird. Doch die Mainzerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. So stürmte Chiara Bouziane nach vorne und Flankte von rechts Außen in den Strafraum der Gegnerinnen. Die Abwehrspielerin der Meppener kann den Ball nicht richtig annehmen und er prallt ab zu Kara Bathman, diese nimmt den Ball volley und knallt ihn unter die Latte und der Ball landet knapp hinter der Linie im Tor. So jubeln die Mainzerinnen nach 8 Minuten über ihr erstes Tor in der 2. Bundesliga. Der neue Spielstand ist 0:1.


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Doch weder die Mainzerinnen noch die Meppenerinnen ließen jetzt nach. Das Spiel ging weiter hin und her. Nach einer starken Phase, der Gegnerinnen, die jedoch ohne gefährliche Torchance blieb kamen nun wieder die Mainzerinnen zum Zug. So schießt Maja Pageler in der 28. Minute aus der zweiten Reihe, jedoch knapp am Tor vorbei.

Kurz vor der Halbzeit kamen dann die Meppenerinnen noch einmal gefährlich vor das Mainzer Tor, auch ohne Erfolg. So geht es mit einem 0:1 in die Halbzeitpause.

Gleich zu beginn der zweiten Halbzeit macht Meppen das Spiel. In der 51. Minute bekommt Meppen eine Ecke. Diese landet am Rand des Strafraums bei einer Meppenerin. Diese zieht ab und direkt vor dem Tor lenkt eine weitere Gegnerin ihn mit dem Kopf an unserer Torhüterin vorbei ins Tor. Nun steht es nur noch 1:1.

Doch unsere Mainzerinnen lassen den Kopf nicht hängen und kämpfen weiter. Auch wir versuchen unsere Spielerinnen mit unserem support wieder aufzubauen und nach vorne zu treiben.

In der 58. Minute startet Chiara, nach einer Flanke von unserem Neuzugang Emma Junold, einen starken Lauf von der Mittellinie aus. Nach einer Körpertäuschung im 16er geht der Ball nach dem Abschuss leider über das Tor, aber solche Angriffe lassen weiter auf einen Sieg hoffen.

Ab der 60 Min. beginnt eine dominante Phase der Meppenerinnen mit einigen guten Torchancen, doch unser Torhüterin Mamiko Matsumoto hält nun ihren Kasten sauber.

In der 71. Minute startet dann Chiara Bouziane wieder durch. Nach einem Doppelpass mit Miriam Sterrer, versenkt sie den Ball im rechten unteren Eck zum 1:2. Chiara Bouziane macht heute ein sehr gutes Spiel und ist in der 74 Minute nur durch ein Foul zu stoppen.

Nadine Anstatt tritt zum Freistoß an. Sie schießt und der Ball landet in der Mauer, doch der Nachschuss sitzt. Während die Mauer sich auflöst findet Nadine mit ihrem Nachschuss die Lücke zwischen zwei Spielerinnen und versenkt den Ball im Tor. Das ist das 1:3.


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Doch die Mainzerinnen lassen nicht nach und haben in der 82. Minute sogar noch die Chance auf 1:4 zu erhöhen. Ein Abschlag von Mamiko landet bei Nadine Anstatt. Diese leitet den Ball weiter auf Chiara, die alleine aufs Tor zu läuft. Die Torhüterin der Meppener kommt sehr weit raus und blockt den Ball ab. Der Ball landet jedoch bei der mitgelaufenen Tamar Goren. Diese schießt aufs leere Tor, doch eine Feldspielerin von Meppen kann in letzter Sekunde klären. So bleibt es bei einem Endstand von 1:3. Der erste Sieg der Mainzerinnen in der 2. Frauen-Bundesliga und der 7. Tabellenplatz.

Am Ende wurde "You'll never walk allone" gespielt, was wir inbrünstig mitsangen. Für das erste Tor in der 2. Bundesliga und für ihre tollen Leistungen, durften Kara und Chiara die Humba anstimmen.

So feierten wir den Sieg und der Teil der direkt nach Hause fuhr machte sich auf den Weg zurück in die Goldene Stadt am Rhein.


Die beiden Pechvögel schlugen sich übrigens mit der Regionalbahn und mehrfachen Umstiegen in etwa 8 Std. bis nach Mainz durch.

Ein langer Tag mit der Freude über den Sieg und der Enttäuschung über die Verantwortlichen bei den Frauen von Mainz 05.









  • celinehinsberger
  • 11. Apr.

17.Spieltag der Regionalliga Südwest: SV Elversberg gegen FSV Mainz 05 (in Göttelborn; 100 Zuschauer, davon ca. 30 Mainzer)


Der Weg zum Spiel


Am heutigen Sonntag fuhr unsere Gruppe mit mehreren Autos zur Heimspielstätte des SV Elversberg in Göttelborn. Leider ist diese mit dem ÖPNV nur schwer zu erreichen. Mit dem Auto und dem Navi ist es aber auch nicht so leicht. Wir sind alle unabhängig voneinander erst einmal falsch abgebogen und auf einem Privatgelände gelandet. Also noch einmal zurück und die richtige Ausfahrt genommen. Am Spielort angekommen haben wir dann direkt gegenüber des neunen Mannschaftbusses geparkt.


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Die Spielstätte


Die Spielstätte liegt teilweise in einem Wohngebiet. Der andere Teil grenzt an das vorher angesprochene Privatgelände von dem sich ein alter Förderturm der ehemaligen Grube erhebt. So wurde der ein oder andere unserer Gruppe daran erinnert, dass es auch im Saarland eine Bergbauvergangenheit gibt.

Durch eine Tür ging es zum Sportplatzgelände. Dort bezahlte alle einen Fünfer (Ermäßigungen gab es keine). Um zum Spielfeld zu gelangen muss man erst eine Art Steintribüne herunter gehen. Aber für eine echte Tribüne ist sie doch zu weit vom Ort des Geschehens entfernt. Das Gelände ist von aufgeschütteten Hügeln umgeben, auf denen vereinzelt Bänke stehen.


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Die Getränkeausgabe an der Spielstätte ist sehr gut ausgestattet. Hier findet wirklich jeder etwas für seinen Geschmack. Auch die Preise sind durchaus in Ordnung, so bezahlt man für ein kleines Bier 2,50€. Wenn das Weizenbier dann auch noch im Glas serviert wird, hat das schon echt Stil. Auch beim Essen macht den Saarländern so schnell keiner etwas vor. So gab es Currywurst mit Pommes und ein Brötchen für 6,50€. Die Currysauce war super lecker und pikant. Die Pommes waren knusprig und frisch. Jeder dem es nicht scharf genug war, hatte die Möglichkeit mit verschiedenen Saucen und Gewürzen nachwürzen. Da kann ich nur einen Daumen hoch geben. Außerdem wird das Essen auf Porzellantellern mit Metallbesteck serviert. An der Umgrenzung des Platzes gab es dann auch noch Tische an die man sich stellen konnte um gemütlich zu essen. So gestärkt und mit Getränken versorgt konnte das Spiel nun los gehen. Diesmal wurde sogar ziemlich pünktlich angepfiffen.


Spielbericht


In den ersten Minuten bekamen die etwa 30 Mitgereisten Fans der Mainzerinnen noch nicht so viel zu sehen. Das meiste spielte sich im Mittelfeld ab und es gab auf beiden Seiten keine wirkliche Torchancen. Nach ca. einer viertel Stunde kam dann etwas Schwung ins Spiel. Die Mainzerinnen bekamen ihren ersten Eckball und sie kamen zu einer guten Chance die von einer Elversbergerin auf der Linie geklärt wurde. Danach ging ein Fernschuss von Vital Kats leider am Kasten vorbei. Auch Nadine Anstatt und Chiara Bouziane hatten nun ihre Torchancen. Den Ball von Chiara hielt die Torhüterin. Nadine Anstatt luchste der Torhüterin den Ball ab, trifft dann jedoch leider das leere Tor nicht. Es war wie ein Fluch. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

In der 42. Minute kam dann jedoch die Erlösung. Chiara Bouziane schlug eine spitze Flanke und der Ball zappelte im Netz. Dies war die 0:1 Führung für die Mainzerinnen. Danach passierte nicht mehr viel und die Schiedsrichterin pfiff relativ pünktlich zur Pause.

Alles in allem war es ein Spiel das munter hin und her ging. Mainz hatte jedoch die besseren Spielanteile.

In die zweite Halbzeit starteten die Mainzerinnen wesentlich besser. So lief Vital Kats in der 47. Minute alleine auf das Tor zu und verwandelte den Ball zum 0:2.

Das Tor wurde uns uns durch den Eismann versüßt, der vor dem Tor der Spielstätte vorfuhr. So konnten wir uns eine leckere Erfrischung gönnen.


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Diese Erfrischung konnten wir auch gut gebrauchen, denn das Spiel ging aufregend weiter. Erst hatte Nadine Anstatt eine Torchance, die leider daneben ging. Danach hatten wir nach einem Eckball von Laura Schmal zwei Lattentreffer.

In der 63. Minute war es dann aber wieder so weit. Nach dem zwei Mainzerinnen am Ball vorbei fliegen, köpft Nadine Anstatt ihn letztendlich in Tor zum 0:3. Es ging munter weiter. Man merkte jedoch, dass die Kondition der Elversbergerinnen langsam nachließ.

Wegen ihrer Schnelligkeit wurde Vital Kats oft gefoult, da sie anders fast nicht zu stoppen war. Nun wurde ein Foul gegen sie geahndet und die Mainzerinnen bekamen einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Kats führte den Freistoß selbst aus und verwandelte ihn direkt zum 0:4. In der 87. Minute lief dann Melina Mehler alleine auf das leere Tor zu und schiebt die Kugel ein. Das war das 0:5 für die Mainzerinnen. Die Fans feierten das Tor in dem sie 05, 05... sangen. Die Stimmung war bestens und wurde noch besser, als wir das Spiel der Saarbrücker in Bad Neuenahr verfolgten. Diese verloren mit 2:1. Dieses Ergebnis bringt uns ein Stück näher zur Meisterschaft und zu unserem Traum, dem Aufstieg in die 2. Liga.

Nach der Humba, die heute von Chiara und Vital angestimmt wurde, ging es mit einem Glücksgefühl zurück in die Goldene Stadt am Rhein.


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  • celinehinsberger
  • 29. März

Aktualisiert: 30. März

15.Spieltag der Regionalliga Südwest: SG 99 Andernach II gegen FSV Mainz 05 (ca. 30 Zuschauer, davon ca. 20 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Am heutigen Sonntag spielten unsere Mädels gegen die zweite Mannschaft der Bäckermädchen in Andernach. Nach der Tabellensituation zu urteilen, konnte man das Spiel als klare Sache einordnen.

Die meisten von uns waren am Abend vor dem Spiel auf der 120 Jahrfeier des Vereins, die von der Szene ausgerichtet wurde. Hierbei haben wir ordentlich mit "Wilde Zeiten" abgerockt. Aus diesem Grund rechneten wir auch nur mit einer geringen Anzahl an Supportern beim Spiel. Wir haben uns jedoch nach einem fulminanten Abend aufgerafft und sind in fast voller Mann- bzw. Frauenstärke in Andernach aufgeschlagen.

Vielleicht hat auch einige die Rede der Szenemitglieder motiviert doch zu fahren. Diese haben unsere Frauenmannschaft explizit erwähnt und auch die Tradition die diese beim Verein hat. Es ist nicht das erste Mal, dass Mainz 05 auch eine Frauenmannschaft hat. Schon in den 70er Jahren lief neben der Männermannschaft auch eine Frauenmannschaft für der Verein auf.

Um die heutige Mannschaft auf ihrem Weg in die zweite Bundesliga zu begleiten, machten wir uns also hoch motiviert auf den Weg nach Andernach. Die Bahn war uns ebenfalls hold und brachte uns pünktlich zum Spielort.


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Vom Bahnhof in Andernach bis zum Sportplatz sind es noch ein paar Minuten Fußweg, der sich aber gut gehen lässt. Die Mädels spielten auf dem Kunstrasenplatz.

Dort konnten wir uns auf einem Hügel platzieren und unsere Banner hängen. Um Jannis zu zitieren: "We call it Deichcharakter."

Die Capriolen hatten auch wieder ihre Anzeigetafeln dabei, was heute durchaus sinnvoll war.



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Spielbericht

Wer bei dem heutigen Spiel nicht pünktlich zum Anpfiff da war, verpasste auch gleich das erste Tor. Unsere 05erinnen starteten das Spiel gleich mit einem klaren Ausrufezeichen. Nach dem Anpfiff brachten sie den Ball schnell vor das gegnerische Tor und Nadine Anstatt erzielte das 0:1 in der 2. Minute. Das Spiel ging nun Munter weiter und die Bäckermädchen wehrten sich nach Kräften, doch das half nichts. In der 18. Minute fiel schon der nächste Treffer durch die Mainzerinnen.

Nach einer kurzen Ecke bringt Vital Kats den Ball lang vor das Tor von Andernach. Nadine Anstatt hat wieder einmal den richtigen Torriecher und steht goldrichtig um den Ball zum 0:2 ins Tor zu köpfen.

Die Mainzerinnen ließen nun jedoch nicht nach und drängten immer wieder aufs Tor von Andernach. So fiel dann auch nur drei Minuten später das verdiente 0:3. Hierbei stürmte Maja Pageler über links zum Tor und passte den Ball dann zu Nadine Anstatt, dann ihren lupenreinen Hattrick verwandelte. Neuer Spielstand 0:3.

Schon zwei Minuten später wird Vital Kats bei einem erneuten Angriff der Mainzerinnen im gegnerischen Strafraum gefault. Die Schiedsrichterin zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Die gefoulte Kats führt den Strafstoß selbst aus und verwandelt ihn zum 0:4.

Obwohl Andernach mit 0:4 zurück liegt, ließen sich die Spielerinnen nicht hängen und kamen gefährlich vor das Mainzer Tor. Hierbei landete der Schuss von Alina Recht an der Latte. Die Kugel wäre für Ann-Christin Schäfer im Mainzer Tor unhaltbar gewesen.

Doch auch die Mainzerinnen lehnten sich nach der beruhigenden Führung keinesfalls zurück. So stellte Melina Mehler in der 35. Minute die Torfrau von Andernach noch einmal auf die Probe, diese verhinderte das Tor jedoch mit einer Glanzparade. Den Andernacherinnen merkte man nun etwas die Frustration an in dem sie unnötig hart in die Zweikämpfe gingen. So kam es zu mehreren Fouls, bei denen nur mit Glück keine schweren Verletzungen entstanden sind.

Doch die Mainzerinnen ließen sich von dem harten Einsteigen der Gastgeberinnen nicht beeindrucken. So schickte Jana Löber Laura Schmahl auf die Reise. Deren Schuss konnte leider abgewehrt werden. Heidi Sigurdadottir ist aber zur Stelle und und verwandelt den Abpraller zum 0:5 Pausenstand.


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Die zweite Halbzeit startete nicht so fulminant wie die erste. Die Mainzerinnen machten zwar weiterhin Druck, doch unteranderem durch einige sehr gute Paraden der Torhüterin von Andernach, liesen weitere Tore auf sich warten. So dauerte es bis zur 72. Minute, bis das nächste Tor fiel. Tamar Goren bekam einen wunderschönen langen Pass aus dem rechten Mittelfeld, den sie zum 6:0 verwandelte. Kaum eine Minute später zappelte der Ball erneut im Netz. Maja Pageler lief mit dem Ball auf das Tor zu und legt ihn gekonnt nach rechts rüber auf die mitgelaufene Tamar Goren. Diese schiebt den Ball zum 0:7 ins Tor. Heute hat sich die Einwechslung von Tamar wirklich ausgezahlt, denn sie kam erst kurz vor ihrem Doppelpack ins Spiel.

Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. In der 75. Minute kam Kara Bathmann noch einmal zum Abschluss und erhöhte auf ein 0:8.

Auch wenn die Mainzerinnen weiterhin versuchten Tore zu erzielen, waren diese Versuche dich nicht mehr so zwingend. So endete die Partie mit einem 0:8.

Der Support gab auch heute wieder alles und sogar mehr als erwartet. Das Spiel machte Spaß, vor allem da Andernach sich nicht einfach zu Elft hinten rein gestellt hatte um zu verteidigen. Sie haben immer versucht mitzuhalten und sich so selbst die ein oder andere Torchance erarbeitet. Auch wenn sie durch diese mutige Spielweise das ein oder andere Tor mehr kassiert haben, machte es das Spiel doch interessanter und schöner anzusehen als bei manch anderem Gegner der Mainzerinnen.



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Nach diesem unterhaltsamen Spiel feierten wir die Mannschaft mit einem Mainzeeeeeer...

Danach folgte natürlich auch die hochverdiente Humba. Diese wurde von Nadine Annstatt und Ann-Christin Schäfer angestimmt.

Wir verabschiedeten uns noch von den Spielerinnen und machten uns dann auf den Weg zum Bahnhof. So fuhren wir müde, zufrieden und mit 3 Punkten im Gepäck zurück in die goldene Stadt am Rhein.


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