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  • celinehinsberger
  • 5. Nov. 2024

Neunter Spieltag der Regionalliga Südwest: FSV Mainz 05 gegen SC Siegelbach (ca. 100 Zuschauer; davon 1 Gast)


Vor dem Spiel


Bei bestem Fußballwetter ging es am Sonntag zu Hause gegen den SC Siegelbach. Da um 14 Uhr die zweite Mannschaft der Männer von Mainz 05 im Bruchweg gegen Eintracht Trier spielten (Mainz verlor mit 0:1), wurde unser Spiel auf 14:30 Uhr verlegt. Ein Sieg gegen Siegelbach war fest eingeplant und galt schon als Pflicht. Das und die Tatsache, dass beide Männermannschaften an diesem Tag auch noch spielten, ließ uns mit nur wenigen Zuschauern rechnen. Dementsprechend gab es beim Catering auch nur die kleine Auswahl mit Bratwurst in allen Varianten. Ich hoffe beim nächsten Heimspiel bekomme ich wieder die super leckere Currywurst.


Zu unserer Überraschung waren am ende doch ca. 100 Zuschauer da, was doch kein so schlechter Wert ist. Wir haben selbst nachgezählt und konnten nur einen Fan der Gäste ausmachen, der auch das komplette Spiel über alleine stand. Aber schön, dass immerhin einer die Mannschaft begleitet hat.

Für 5€ (3€ Ermäßigt) bekam man auch heute wieder eine schöne Eintrittskarte.


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Leider mussten wir vor dem Spiel erfahren, dass sich unsere Kapitänin Ebru Uzungüney im Training schwer verletzt hat und längere Zeit ausfallen wird. Wir wünschen Ebru auf diesem Weg alle gute Besserung und dass sie schnell wieder auf die Beine kommt.


Der Spielbericht


Von Beginn an war es ein Spiel auf ein Tor. Unsere Torhüterin hatte nicht wirklich etwas zu tun. So kreierten die Mainzerinnen viele Torchancen, doch immer war ein Fuß oder ein Körper der Siegelbacherinnen dazwischen. Es war wie verhext. So dauerte es dann bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit, bis uns Kara Bathmann uns erlöste. Nach einer Ecker verwandelte Kara in der 46. Minute die Hereingabe zur 1:0 Führung. Danach ging es gleich in die Pause.


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Die zweite Halbzeit verlief anfangs wie die erste. Alles spielte sich in der gegnerischen Hälfte ab, aber der Ball wollte nicht ins Tor. Bis dahin war die Stimmung, trotz unserer heutigen kleinen Gruppe, gut. Der Support vertrieb sich die Zeit, indem sie altes Liedgut anstimmten. Im großen und ganzen war die Stimmung doch gut, auch wenn man über die geringe Torausbeute etwas enttäuscht war, bis dahin hatten wie uns mehr erhofft.


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In der 64. Minute fiel dann endlich das nächste Tor und es war wieder Kara Bathmann die ihren Doppelpack perfekt machte. So stand es nun 2:0 für die Mainzerinnen. Nun schien langsam der Knoten geplatzt zu sein, es ging ab der 79. Minute Schlag auf Schlag. So erzielt Melina Mehler erst 3:0, bevor Vital Kats in der 81. Minute durch einen Eckball, den sie wunderschön direkt verwandelt, das 4:0 erzielt. Das war ein echtes Traumtor. Auch das nächste Tor ließ nicht lange auf sich warten und war wunderschön. Wieder war es Melina Mehler die ihr zweites Tor erzielte. Sie versenkte durch eine lange Flanke von der rechten Seite den Ball direkt im Tor. So stand es nach 82 Minuten 5:0. Danach passierte nicht mehr viel und es blieb die diesem Ergebnis gegen chancenlose Siegelbacherinnen.

Nun war die Hunba zum Sieg auch verdient. Nach der Humba gab es noch ein Geburtstagsständchen der Fans für Maja Pageler.


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Und so ging ein sonniger und erfolgreicher Fußballnachmittag in der goldenen Stadt am Rhein zu ende.


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  • celinehinsberger
  • 29. Okt. 2024

Aktualisiert: 29. März

Achter Spieltag der Regionalliga Südwest: SV Ober-Olm gegen FSV Mainz 05

(100 Zuschauer; davon ca. 70 Mainzer*innen)


Der Weg zum Spiel und das drum herum


Am Sonntag fand das Nachbarschaftsduell gegen Ober-Olm statt. Hierbei würde ich nicht von einem Derby sprechen, da diese Partie für uns keinerlei Emotionen oder sportlichen Reiz hatte. Ober-Olm ist im übrigen auch Kooperationspartner von Mainz.

Wir machten uns also völlig entspannt auf den Weg zum Spiel. Vom Hauptbahnhof in Mainz kommt man gut mit dem Fernbus Sonntags nach Ober-Olm. Der Bus hält auch fast direkt vor der Spielstätte. Der Eintritt kostete 4€ und man bekam auch eine schöne Eintrittskarte. Solche Kleinigkeiten freuen mich immer.


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Gleich neben dem Eingang gab es auch Speis und Trank. Bei beidem konnte man sich selbst bedienen. Für die Getränke gab en eine Preisliste und jeder konnte sich, bei der Kasse die dort stand, selbst abkassieren. Die Getränke kosteten alle 2€ was ein sehr fairer Preis war. Zu essen gab es selbstgebackene Kuchen und Laugenstangen mit Spundekäs. Zum Kuchen gab es auch Kaffee. Das alles war komplett auf Spendenbasis und man konnte jeglichen Betrag in eine Spardose stecken. Vielen dank für das tolle Angebot liebe Ober-Olmer. Leider ging schon ziemlich früh das Bier aus und der meiste Kuchen und die Laugenstangen waren auch sehr schnell weg. Vor allem das mit den Laugenstangen fand ich sehr schade.


Die Spielstätte

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Die Spielstätte hier in Ober-Olm ist ein Kunstrasenplatz der von einer Tartanbahn umgeben ist. Gegenüber der Trainerbänke findet man eine Tribüne mit ein paar Steinstufen und auf den obersten Stufen mit vereinzelten Bänken.


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In Ober-Olm kann man sich um das komplette Spielfeld herum platzieren. Wir blieben jedoch auf der Seite der Tribüne, da wir dort zum einen ein Geländer für unser Banner hatten und zum anderen einen Zaun hinter uns, an dem wir die Anzeigetafel der Capriolen aufhängen konnten. Wir hatten also unseren Platz gefunden und das Spiel konnte losgehen.



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Spielbericht


Die Mainzerinnen machten von beginn an Druck. So kamen sie auch schon in der ersten Minute zu einem Eckball, der jedoch ohne Erfolg blieb. Die Mainzerinnen hielten den Druck auf den Gegner die ganze Zeit hoch. und drängten immer wieder aufs Tor.

Wir versuchten sie durch unseren Support zu unterstützen. Auch die Ober-Olmerinnen hatten einen Support von ca. Leuten. Diese waren jedoch sehr einfallslos was ihren Gesang betraf. Wenn wir Lieder anstimmten, die einfach waren und die jeder im Fußball für seine Mannschaft kannte, dann stimmten sie diese auch an. Also liebe Fans von Ober-Olm, ein wenig mehr Kreativität und Einfallsreichtum solltet ihr schon haben. Da bin ich doch enttäuscht von euch.


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Es war das komplette Spiel über deutlich erkennbar, dass die Mainzerinnen den Mädels von Ober-Olm spielerisch weit überlegen waren. In der zehnten Minute erzielte dann unsere 1,60m große Yurina Imai die 1:0 Führung für die Mainzerinnen durch ein Kopfballtor. Danach hatten unsere Mädels sehr viele Torchancen, die jedoch alle erfolglos blieben. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Hinzu kam, dass die Ober-Olmerinnen konstant mit allen elf Spielerinnen in ihrer eigenen Hälfte standen und mauerten. Die Mainzerinnen taten sich schwer die Führung auszubauen und so blieb es aus sich der Mainzerinnen zur Halbzeit bei einer 1:0 Führung, die jedoch nie gefährdet war.

Die zweite Halbzeit begann wieder stark für die Mainzerinnen und baut Mainz durch ein Tor von Nadine Anstatt die Führung auf 2:0 aus.

Danach wird das Spiel ruppiger doch die Heimmannschaft schafft es nicht aus ihrer eigenen Hälfte herauszukommen und eine Torchance zu kreieren.

Nach einem Foul an einer Spielerin der Mainzerinnen, wurde diese von den Ober-Olmer Ultras beschimpft. Unsere Kapitänin Ebru Uzungüney machte ihnen darauf hin eine Ansage. Dies hatte zur Folge, dass sowohl Ebru immer wenn sie den Ball hatte ausgepfiffen wurde. Liebe Ober-Olmer Ultras, sowas könnt ihr bei den Männern machen, aber im Frauenfußball hat das nichts zu suchen. Hier gehen wir respektvoll miteinander um und pfeifen niemanden aus!

Das Spiel verlor inzwischen an fahrt. Mainz hatte noch mehrere Ecken, die nichts einbrachten. In der 85. Minute feuerte Ebru Uzungüney mit voller Kraft aus der zweiten Reihe auf Tor und die Kugel landete wunderschön im oberen Winkel. So führten die Mainzerinnen nun mit 3:0. Nach dem Treffer passierte nicht mehr viel und so war dies auch der Endstand.



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Zum Abschluss gab es noch eine Humba, die von Ebru angestimmt wurde. Auch wenn wir mit mehr Toren gerechnet hatten und etwas endtäuscht waren, war es doch ein gelungener Fußballsonntag bei schönstem Wetter im goldenen Herbst.


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So machten wir uns wieder auf den kurzen Weg zurück in die goldene Stadt am Rhein und sind weiterhin Spitzenreiter in der Liga.


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  • celinehinsberger
  • 23. Okt. 2024

Siebter Spieltag der Regionalliga Südwest: Wormatia Worms gegen FSV Mainz 05 (56 Zuschauer, davon ca. 30 Mainzer)


Der Weg zum Spiel

Nach 10 Jahren ging es an diesem Sonntag wieder nach Worms. Damals haben wir die Männer der U 23 unterstützt, die durch den Sieg bei der Wormatia den Aufstieg in die 3. Liga schafften. Nun gastieren die 05 Frauen bei den Aufsteigerinnen aus Worms. Diejenigen von uns die etwas kränkelten, reisten mit dem Auto nach Worms. Der Rest machte sich mit dem Zug um 11:11 Uhr auf den Weg. Helau! Wenn das mal kein gutes Ohmen ist. Vom Hauptbahnhof in Worms fährt sogar ein Bus bis zum Stadion und so trafen wir uns alle vor dem Eingang.


Die Spielstätte

Ich freute mich ganz besonders auf dieses Spiel, denn wir trafen endlich Oronzo Bari und seine Familie wieder. Leider wechselte Lorena in der Sommerpause nach Worms und wir vermissen die Baris sehr. Gleich am Eingang traf ich dann auch Lorenas Mama. Wir bezahlten 5€ Eintritt und ich unterhielt mich ein wenig mit allen. Die meisten Wormser waren sehr nett, bis auf einen möchte gern Ultra. Wir hatten einen Aufkleber auf das Geländer vor der Trommel geklebt und dieser Halbstarke hat uns gedroht, für denn Fall, dass wir weitere irgendwo hin kleben sollten. Einfach lächerlich. Wir haben ihn einfach ignoriert, was in solchen Fällen besser ist.

Die Spielstätte selbst hat ich in Worms überrascht, vor allem das Catering. Am Essens- und Getränkestand gab es Softdrinks, Kaffee, Wasser und Tee. Es gab sogar Cola Zero. Bier und alle anderen Getränke die man sich so wünscht gab es dann in der Gaststätte im Vereinsheim. Zu essen gab es verschiedene Kuchen, Laugenbrezeln (auch mit Salami belegt), sowie Cheeseburger und Pizza. Auch über die Preise konnte man sich nicht beschweren. Wie es mit dem veganen Angebot aussah weiß ich leider nicht, aber da hätte sich bestimmt in der Gaststätte etwas finden lassen.



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Die Spielstätte selbst bestand aus einem Kunstrasenplatz. Man konnte sich an der gegenüberliegenden Seite der Trainerbänke platzieren. Hinter den Trainerbänken und den Toren gab es keine Möglichkeit sich hin zu stellen, da dort Zäune waren. Dort wo wir standen gab es auch ein paar Bänke wo man sich hinsetzen konnte. Diese standen etwas erhöht. Wir hatten auch genügend Platz um unser Banner zu hängen. Etwas enttäuschend war die Anzahl der Zuschauer auf der Seite der Wormserinnen. Das waren nicht nur sehr wenige sie feuerten ihre Mannschaft auch nicht an (mit Ausnahme von Alonso).


Der Spielbericht

Gleich zu Beginn des Spiels sah man schon, dass die Mainzerinnen die bessere Mannschaft waren. Sie bestimmten das Spiel und so erzielte Nadine Anstatt in der zweiten Minute das Tor zur 1:0 Führung für die Mainzerinnen.


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Danach standen die Wormserinnen hinten ziemlich kompakt und kamen immer wieder zu kontern mit denen sie sich aber nicht dursetzen konnten. Die Mainzerinnen spielten eher eine ruhige Kugel, wohingegen die Wormserinnen doch ein sehr körperbetonte Spielweise an den Tag legten. So kam es dann ein mal ein Ellenbogen und einmal beide Hände von Wormserinnen im Gesicht der Mainzer Spielerinnen landeten. Dies wurde jedoch vom Schiedsrichter nicht geahndet.

Auch wenn das Spiel etwas vor sich hin plätscherte machte das Supporten spaß. Oronzo versuchte uns die ganze Zeit zu necken und gegen uns zu supporten (leider war er mit dem support alleine). Die Mainzerinnen erzielten in der ersten Halbzeit keine weiteren Tore mehr und so ging es mit einer 1:0 Führung für unsere Mädels in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich die Dominanz der Mainzerinnen und die Gastgeber schafften es nur selten aus ihrer eigenen Hälfte herauszukommen. In der 49. Minute gab es dann einen Freistoß für die Mainzerinnen, den Laura Schmahl direkt verwandelte. Ein wunderschönes Tor zur 2:0 Führung für Mainz.


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Bei diesem Freistoß erkannte man auch eine schwäche der Wormser Torhüterin bei hohen Bällen. Leider haben die Mainzerinnen diese nicht genügend ausgenutzt und nur wenige Distanzschüsse versucht. In der 72. Minute nutze Chiara Bouziane, diese Schwäche aus, indem sie von der rechten Seite eine Flanke hoch auf das gegnerische Tor schießt und den Ball im oberen langen Eck versenkt. 3:0 Führung für die Mainzerinnen.


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In der 77. Minute wird dann eine Wormserin mit glatt rot vom Platz gestellt. Sie hatte nachgetreten, weshalb die Karte berechtigt war. Die einzige gelbe Karte für die Mainzerinnen in diesem Spiel ging an die Trainerbank. Leider weiß niemand so genau wer diese Karte bekommen hat. Derjenige aus dem Mainzer Trainerstab der sie laut Spielbericht bekommen haben sollte, war nämlich nicht auf der Bank. Er betreute die Auswechselspielerinnen die sich hinter dem Tor warm machten. Eine kuriose Sache das ganze.

Nach der ganzen Aufregung erzielte Kara Bathmann in der 89. Minute das 4:0 für die Mainzerinnen. Dies war auch der Endstand.


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Das Spiel war nicht das beste der Mainzerinnen, aber es reichte für einen souveränen Sieg. Wir feierten diesen Sieg mit der Mannschaft und einer Humba, wie es sich gehört.


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Ich hatte vor dem Spiel und nach dem Spiel noch die Gelegenheit mit Lorena Bari zu reden. Die anderen von unserer Gruppe leider nicht. Sie waren etwas traurig darüber, dass Lorena vor oder nach dem Spiel nicht kurz zu ihnen kam, denn wir alle vermissen auch sie und hätten sie gerne nach dem Spiel etwas aufgebaut.

Nun ging es zurück in die goldene Stadt am Rhein, wo wir unsere zweite Mannschaft in Bretzenheim bei ihrem 8:1 Sieg unterstützen. So endete ein gelungener Fußballnachmittag.






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